Die Pandemie bewegt uns alle. Lockdown, Schulschließungen, Impfstrategie – Themen über die täglich in den Medien berichtet wird. Aber wen interessiert es eigentlich, wie es unseren Kindern in dieser Zeit geht? Kinder müssen funktionieren und sich dem Beugen, was die Erwachsenen beschließen. Doch was wollen unsere Kinder eigentlich? Wie kommen sie damit klar, einfach „nur“ als Schüler funktionieren zu müssen? Was fühlen sie dabei? Welche Ängste und Sorgen bewegen sie?
Darüber wird nicht gesprochen.
Seit fast einem Jahr umtreibt mich diese Frage und ich überlege, wie ich unseren Kindern wenigsten ein bisschen auf ihrem Weg durch die Pandemie helfen kann. Verschiedene Ideen entstanden so in meinem Kopf.
Eine davon ist das Kunstprojekt „CoronaCreativ“, das nun ab Mitte April an den Start gehen wird. Ziel ist es, unseren Kindern Gehör in der Pandemie zu verschaffen. Sie sollen angeregt werden, ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Gefühle künstlerisch aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – ganz gleich ob Malerei, Zeichnung, Collage, Skulptur, Fotografie oder Film. Gezeigt werden die Kunstwerke voraussichtlich ab Mitte Juni in einer virtuellen Ausstellung. Und wenn es wieder entspannt möglich ist, auch in einer Präsenzausstellung in Oldenburg. Die Weichen dafür sind gestellt. Ich freue mich sehr darauf!
Comments